Sparsame Leuchten haben schon viel gebracht

Unter der o.g. Überschrift berichtete am vergangenen Wochenende die Rhein-Neckar-Zeitung über die jüngste Gemeinderatsitzung, in der u.a. über die Energiesparmaßnahmen diskutiert wurde.

Unter dem TOP „Verschiedenes“ hatte die Verwaltung die Ratsmitglieder über bereits umgesetzte Sparmaßnahmen und noch weitere angedachte Maßnahmen ausführlich informiert.

Wie wir bereits vergangene Woche berichtet haben, geschah diese umfassende Information nicht auf Eigeninitiative der Verwaltung, vielmehr hatten die Freien Wähler die Verwaltung in konstruktiver Absicht schriftlich darum gebeten. Grund hierfür war die Förderung der notwendigen Transparenz des Handelns der öffentlichen Hand (Stichwort „Vorbildfunktion“) für die Bürgerschaft. Mit gleichem Schreiben wurden weitere Energieeinsparmöglichkeiten aufgezeigt, von denen nicht alle auf Gegenliebe stießen, wie die Diskussionen im Rat zeigten.

Dass man, im Gegensatz zu einer Initiative eines politischen Mitbewerbers i.S. Glasfaserausbau, „vergessen“ hat zu erwähnen, wer den Anstoß zu dieser recht umfassenden Information zur Energieeinsparung gegeben hat, sehen wir sportlich … ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Neben vielen bereits umgesetzten Maßnahmen waren die Ratsmitglieder der Freien Wähler besonders erfreut zu hören, dass die weiter fortschreitende Umstellung der Straßenbeleuchtung auf energiesparende LED zwischen 2016 und 2021 zu einer Senkung des Energieverbrauchs um 36 % geführt hat. Dies ergab eine Kosteneinsparung von fast 33.000.-€ !

Diese Zahlen bewiesen erneut, dass die Freien Wähler mit ihrem Antrag im Februar 2012 auf Umstellung der Straßenbeleuchtung in LED-Technik genau auf dem richtigen Weg waren.

Kurz zur Erinnerung: In der Novembersitzung 2012 war ein Vertreter der ortsansässigen BFE zu Gast. Dieser erklärte dem Gremium, dass 95 % der insgesamt 1350 Leuchtpunkte mit Natriumdampflampen bestückt sind. Bei einer sofortigen Komplettumrüstung auf LED-Lampen, würde man die Stromkosten um 71.674,-EUR/Jahr senken oder eine Verbrauchsminderung von 351.000 kWh/Jahr erzielen. Als Zusatzeffekt hätte man den CO2-Ausstoß um 189.540 kg/Jahr gesenkt.

Dies waren die Zahlen im November 2012 ! Was hätte man an Energie, Kosten und CO2 seit dieser Zeit einsparen können, wäre man unserem Antrag von damals gefolgt.

Für die Freie Wähler-Bürgerliste e. V.

Reimund Metzger, Gemeinderat

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