Ertüchtigung des Regenüberlaufbeckens im OT Rettigheim

Zustimmung zum Sanierungskonzept und Freigabe der Finanzmittel

Bereits in der Sitzung am 20.05.2021 befasste sich der Gemeinderat mit der Ertüchtigung des Regenüberlaufbeckens (RÜB) in Rettigheim. Schon damals war man sich fraktionsübergreifend einig, dass hier eine dringende Notwendigkeit besteht.

Nachdem jetzt der Beitritt der Stadt Östringen zum Abwasserzweckverband Kraichbachniederung nur noch eine Formsache ist (der GR stimmte diesem Beitritt in seiner jüngsten Sitzung zu), macht es natürlich Sinn, dass die teilnehmenden Gemeinden ihr Rückhaltevolumen nicht dezentral vor Ort, sondern zentral an der Verbandskläranlage Kronau erweitern. Hierdurch können Synergieeffekte genutzt und Kosten eingespart werden.

In der o.g. Mai-Sitzung hatte der Gemeinderat das Büro Willaredt Ingenieure PartG mbB mit den Ingenieurleistungen zur Ertüchtigung des RÜB Rettigheim (Leistungsphasen 1 – 8) beauftragt. Die Leistungsphase 9 (Objektbetreuung) wird vom Abwasserzweckverband übernommen werden. Das genannte Ingenieurbüro erhält für seine Leistungen incl. der örtlichen Bauüberwachung ein Honorar von 80.430,47 € brutto.

In der Gemeinderatsitzung am 28.10.2021 war Herr Schuster vom Ingenieurbüro Willaredt anwesend und stellte den Ratsmitgliedern die geplanten Maßnahmen ausführlich vor.

Die Planungen sind weitestgehend abgeschlossen, die ersten Arbeiten werden demnächst ausgeschrieben.

Insgesamt wurden acht vorgesehene Maßnahmen vorgestellt und erläutert. Beispielhaft sollen hier nur einige genannt werden:

  • Eine bauliche Instandsetzung der aktuellen Beckenkammer. Hierbei ist eine gründliche „Betonsanierung“ erforderlich
  • Verbesserung der Beckenreinigung mittels Spülkippen und Rührwerken
  • Umbau des derzeitigen Fangbeckens zum Verbundbecken, d.h. die neuzugestaltende Beckenkammer wird zum Durchlaufbecken mit einem entsprechenden Klärüberlauf umgebaut
  • Installation eines Lamellenklärers zur Verbesserung der Absetzwirkung

Dass diese Umbaumaßnahmen einen finanziellen Kraftakt bedeuten, liegt auf der Hand.

In der Mai-Sitzung wurden die Gesamtherstellungskosten noch vorläufig und unverbindlich auf 557.400,- EUR beziffert. In der Oktober-Sitzung wurde diese Zahl bereits auf 598.916.- EUR nach oben korrigiert.

Hierzu sind noch 20 – 25 % Baunebenkosten (120.000.- EUR – 150.000.- EUR) zu addieren.

Der Rat stimmte dem vorgestellten Sanierungskonzept zu und gab die Finanzmittel für die Sanierungsmaßnahmen frei.

Für die Freie Wähler-Bürgerliste e. V.
Reimund Metzger, Gemeinderat

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